Herdentiere  
Zur Übersicht  
Krieg


Das Internationale Recht

Das internationale Recht wurde erfunden, um die privaten und allgemeinen Güter eines Landes zu schützen. Bei derVerletzung des einfachen Rechtes eines Bürgers bedient man sich der Polizei und bei der Verletzung des Internationalen Rechtes des Militärs, wobei von einem Kriege heutzutage nicht nur das Militär sondern alle Bürger eines Landes davon mehr oder weniger involviert werden. Inzwischen weiß man, dass der Frieden das höchste Gut eines Volkes ist. Ein Krieg - auch ein gewonnener Krieg - geht immer einher mit tausenden von Toten und noch mehr Verletzten, und zumeist ist die Lebensqualität der Bürger während einer Reihe von ihren Lebensjahren drastisch eingeschränkt worden. Es ist geradezu grotesk, dass man, um die Verletzung eines ziemlich abstrakten Internationalen Rechtes zu ahnden, mit dem Unglück sehr vieler eigener Bürger droht, also genau mit dem Mittel, das man aus der Welt bringen wollte. Wenn aber ein Krieg vermieden worden wäre, bliebe die ursächliche Rechts-Verletzung für die meisten Bürger nur abstrakt - oder sie hätte ihnen nur ein verhälttnismäßig erträgliches Ungemach gebracht. Lediglich die Einflusssphäre oder die Macht einiger ehrgeiziger Politker wäre davon betroffen worden.

Dabei gibt es neben dem Kriege durchaus andere, bessere Mittel, um unliebsame Änderungen der eigenen Einflusssphäre zu verhindern. Da gibt es z.B. die Hilfsbereitschaft unter benachbarten Völkern, oder die Beachtung der Interessen des anderen Volkes , was dazu führt, dass man die Freundschaft des Nachbarn nicht leichtfertig aufs Spiel setzen will. Aber auch ganz allgemein gehört hierher die gegenseitige Achtung und Freunschaft zwischen den führenden Politikern der Nachbarländer. Die Persönlichkeit der Führungskräfte spielt da eine große Rolle, aber es bleibt leider dem Zufall überlassen, ob ein Mensch, der über ein gesundes Stimmorgan und robuste Ellenbogen verfügt, um sich hocharbeiten zu können, auch über die so wichtige persönliche Größe verfügt. - Übrigens tragen auch die Geschichtslehrer ungewollt eine gewisse Mitschuld an einem Kriege, denn erst durch ihren Unterricht machen sie es gewissen Menschen so erstrebenswert, als große "Kriegsherren" ins "Buch der Geschichte" einzugehen. Besser wäre es, sie würden Spitzenpolitiker feiern, zu deren Amtszeit ihr Land in keinen Krieg verwickelt war.