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Verhaltensmuster


Alle Tiere - bis auf die Menschen - leben nach bewährten Verhaltensmustern, die durch Gene oder in der Schwangerschaft vom Muttertier weitergegeben werden. Die Menschen dagegen leben daneben auch nach erdachten Grundsätzen, die sich noch nicht lange bewähren mussten. Dies kann - auf lange Zeit gesehen - zu Katastrophen führen.
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Der Umstand, dass ein Lebewesen heutzutage existiert, setzt voraus, dass es sich so gut bewährt hat, daß es bis in unsere Zeit überleben konnte. Diesen Umstand kann man gar nicht hoch genug bewerten. Dabei brauchte die Evolution das Lebewesen nur bis jenem Lebenszeitpunkt zu optimieren, bis zu dem es für den Nachwuchs gesorgt hat - einschließlich für dessen Ausbildung. Der darauf folgende Lebensabschnitt ist dagegen nicht optimiert worden, er ist nicht „evolutionsproofed“. Für uns Menschen bedeutet dies, dass uns im Alter die bekannten irreparablen Altersgebrechen begegnen. Vielleicht kann man den Eintritt dieser Gebrechen etwas hinauszögern, indem man die persönliche Lebensuhr langsamer gehen lässt. Es ist nur die Frage 'Wie?. Vieleicht weniger intensiv leben oder viel schlafen?

Eine künstliche Änderung an den Genen unserer Nahrungsmittel kann zwar jeweils einem bestimmten Zweck (Konsequenz erster Ordnung) dienlich sein, aber es ist schwer, die Konsequenzen der folgenden Ordnungen abzusehen. Unsere Ernährung hat sich in der Vergangenheit für uns bewährt. Entsprechende Langzeit-Tests erdachter Änderungsmaßnahmen können wir kaum veranstalten, d.h. Genmanipulationen sind nur mit großer Vorsicht zu genießen..