SRT  
Zur Übersicht  
Verschränkung  


Das Stern - Gerlach Experiment

Wie ich in dem Artikel "die Dipol-Methode gezeigt habe, besteht ein "normales" Magnetfel aus zwei sich gegenseitig aufhebenden Coulomfeldern, die von zwei infinitesimal benachbarten Polen stammen, und ist daher in der Lage, auf bewegte Ladungen Lorentz-Kräfte - also Coulombkräfte - zu entwickeln. Es gibt aber noch einne andere Art von Magnetfeldern, die von den Spins der Elektronen stammen und die keine Lorentzkräfte bilden können. Sie können jedoch auf die die Gradienten der "normalen" Magnetfelder reagieren, indem sie von diesen angezogen oder abgestoßen werden können. Sie treten beim Stern-Gerlach-Experiment in Erscheinung. Warum diese Felder "Magnetfelder" heißen, weiß ich nicht.

Beim Stern - Gerlach-Experimment lässt man schnelle Litihum-Atome längs über eine Magnet-Rinne, also über ein sehr inhomoenes, gradientenreiches Magnetfeld fliegen, und erwartet, dass die Magnetfelder der Elekrtonenspins mit den Magnetfeldern des inhomogenen Magnetfeldes Kräfte austauschen.

Dass man gerade Litihum-Atome für diesen Versuch genommen hatte, liegt daran, dass Lithium mit seinen 27 Elektronen nur ein einziges Elektron und zwar dasjenige in seiner äußersten Schale hat, das nicht von dem Puali-Prinzip eingeschränkt ist. Je nach der zufälligen Lage des Spins dieses Elektrons erfährt das gesamte Lithium-Atom eine Kraft hauptsächlich nach oben oder nach unten - von der Rinne aus betrachtet. Das Resulat kann man dann auf einem Auffangschirrm in Forn eines geöffnetes Mundes sehen.